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Am 2. März 1993 erschien eine Marke, die es so vorher noch nie gegeben hatte und danach nie wieder gab: Der Nennwert von £10 ist in der Philatelie Grossbritanniens einmalig. Die dem Wert angemessene Grösse der Marke von 60 x 41 mm macht sie zu einer imposanten Erscheinung im Album, in Viererblocks einfach schön anzuschauen:
 £10, 2. März 1993 (SG 1658) |
Diese Ausgabe blieb nicht lange im Angebot: Der hohe Nennwert war vor allem für Auslandspakete gedacht, aber das entsprechende Porto liess sich auch mit der Kombination von zwei £5-Marken erzielen, die im Gebrauch wesentlich handlicher waren. 1997 verschwand der £10-Wert wieder, eine Nachfolgeausgabe gab es nicht.
Ausser dem hohen Nennwert bietet diese Marke aber noch einige, teils einmalige Besonderheiten, vor allem im Bereich der Sicherheitsmerkmale. Qualitativ gute Farbkopierer kamen in dieser Zeit auf, und bei £10 pro Marke bestand theoretisch eine erhebliche Fälschungsgefahr. Es gab die schon von anderen Ausgaben (dezimale Castles) bekannten elliptischen Aussparungen in der Zähnung am Ober- und Unterrand, dazu Neuerungen wie metallische Druckfarben und in das Papier eingearbeitete Fasern, teils mit blossem Auge sichtbar, teils ebenfalls fluoreszierend.
Eine weitere Neuerung war die erstmalige (und auch bis heute einmalige) im Prägedruck eingearbeitete Wertbezeichnung in Braille-Schrift, zu der man sich in Absprache mit dem Royal National Institute for the Blind entschlossen hatte.
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| Fluoreszenz der Inschrift ten pounds, des Schildes der Britannia und der kleinen Kreuze im Markenbild |
Eingeprägt sind in Braille-Schrift die Buchstaben t – e – n |
Literatur:
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Erste Veröffentlichung am 11. März 2023, letzte Bearbeitung am 11. März 2023.
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