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Leser dieser Website wissen, dass ich ein regelmässiger Besucher und Benutzer der Website → Philasearch bin. (Schon vor fast 15 Jahren hatte ich hier unter dem Titel „Online-Auktionskataloge – besser als gedruckte Kataloge?“ auf die Vorteile von Online-Auktionskatalogen hingewiesen.) Wenn ich bei Philasearch zum ersten Mal bei einem Auktionshaus biete, ist mein Standard-Eintrag im Feld „Nachricht an alle Händler“ der Text „No newsletter, no printed catalogues“.
Sie finden natürlich auf dieser Site gelegentlich „klassische“ Auktionskataloge bei der Literatur zu einzelnen Gebieten, etwa die Kataloge von Luder-Edelmann und Feldman bei Griechenland oder Luder-Edelmann und Afinsa bei Spanien.
Gerade vor einigen Wochen konnte ich die Luxusausgabe der Kataloge zu den Boker-Auktionen erwerben (Abb. links); die 18 Einzelbände mit Ergebnislisten hatte ich natürlich schon. Diese Kataloge sind inzwischen Standardwerke zum Gebiet Altdeutschland, und die Luxusausgabe ist ein optischer und haptischer Genuss für bibliophile Philatelisten. Es ist also keineswegs so, dass ich gedruckte Kataloge grundsätzlich ablehne.
Wieso widme ich diesem Thema die diesjährige Betrachtung zum Jahreswechsel? Unter den zahlreichen Briefen und Karten von Händlern und Auktionshäusern mit guten Wünschen zu Weihnachten und zum neuen Jahr war auch ein grösserer Umschlag vom Auktionshaus Köhler in Wiesbaden. Er enthielt u. a. die Ankündigung einer Literatur-Neuerscheinung, die ein Altdeutschland-Sammler mit einem Sinn für schöne Bücher nicht ignorieren kann.
Es ist erstaunlich, dass Köhler diese neue Edition auf der Firmen-Website nicht aufführt; die beiden anderen beteiligten Auktionshäuser (Corinphila in Zürich und H.R. Harmer in New York, die zusammen mit Köhler das Global Philatelic Network bilden) weisen auch nicht darauf hin.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man diese – nur per Subskription erhältlichen – neuen Katalogwerke nur treuen Kunden anbietet und gehe davon aus, dass Anfang 2025 noch eine breitere Bekanntmachung erfolgen wird. Bis dahin können Sie die unterschiedlichen Ausgaben der Erivan-Edition schon einmal im → offiziellen Flyer studieren – ich habe die 17-bändige Köhler series bereits bestellt.
Bei aktuellen Auktionen bleibe ich bei Philasearch und verzichte auf Druckwerke. Allein die umfassenden und grossen Abbildungen, die man bei Angeboten im Netz findet, sind Grund genug, von analogen auf digitale Kataloge umzusteigen. (PDF-Kataloge sind unter diesem Aspekt nicht besser als gedruckte Ausgaben, aber mein persönliches digitales Archiv möchte ich nicht gegen eine Papierversion eintauschen.)
Gedruckte Kataloge kommen in meine Bibliothek,
Zum Schluss möchte ich Ihnen noch einen Eindruck von meinem schon 2010 erwähnten digitalen Archiv vermitteln, in das ich besondere Stücke (oben) und alle von mir bebotenen Lose (unten) aufnehme – das bietet Ihnen kein gedruckter Katalog:
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Erste Veröffentlichung am 31. Dezember 2024, letzte Bearbeitung am 31. Dezember 2024.
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