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Philatelistische Miscellen – Das Philatelie-Quiz – Lösungen

Frage 1

      Der Begriff „Popper-Marke“ bezeichnet in der Philatelie

  1. die in mehreren Ländern des Commonwealth bildgleich verausgabte Marke (Gemeinschaftsausgabe) zum 100. Geburtstag des Philosophen Sir Karl Raimund Popper
  2. die entsprechende Marke aus dem in den 80er Jahren in einem westeuropäischen Land erschienenen Satz „Jugendkultur“ (die anderen Werte zeigen Teds, Rocker und Punker)
  3. die von Julio Popper verausgabte Privatpost-Marke von Feuerland

      C
      A und B klingen nett, aber die habe ich erfunden. Die Popper-Marke finden Sie im Michel Südamerika-Katalog bei Argentinien als Nr. I unter „Feuerland“, ganz am Ende.


Frage 2

      Eine nachgummierte Marke wird bezeichnet und bewertet

  1. wie eine postfrische Marke **
  2. wie eine ungebrauchte Marke *
  3. wie eine Marke ohne Gummi (*)

      C


Frage 3

      Den Katalog von Kneitschel verwenden Sammler der Marken von

  1. Argentinien
  2. Mexiko
  3. Paraguay

      A
      Etwa 35 Jahre lang, von der 1. Auflage aus dem Jahr 1939 bis zur 11. und letzten (1974), war der Kneitschel-Katalog die Referenz für Argentinien-Sammler. Auch heute werden die Kneitschel-Nummern noch häufig verwendet.


Frage 4

      Wenn die Zähnung einer Marke als „K 12“ angegeben wird, bezeichnet dies

  1. eine Kastenzähnung mit 12 Löchern auf 2 cm
  2. eine Kammzähnung mit 12 Löchern auf 2 cm
  3. eine Kammzähnung mit 12 Zähnen auf 2 cm

      B
      Mehr dazu auf der Seite „Durchstich und Zähnung“.


Frage 5

      Eines der genannten Postgebiete hat nie existiert, die Marken sind also reine Phantasieausgaben. Welches?

  1. Sedang
  2. Negri Sembilan
  3. Sungei Ujong

      A
      B und C klingen zwar sehr ungewöhnlich, aber es gab sie: Es sind Gebiete, die zu Malaya (heute Malaysia) gehören. Siehe dazu auch: Birger Nordenvall und Kurt Wolter: Die Briefmarken von Negri Sembilan. Neues Handbuch der Briefmarkenkunde Heft 15, Frankfurt 1963, und von den gleichen Autoren Die Briefmarken von Sungei Ujong, Neues Handbuch der Briefmarkenkunde Heft 16, a.a.O.


Frage 6

      Zu den grossen Weltraritäten zählt die so genannte „Blaue Mauritius“. Wie viele Exemplare dieser Marke sind heute bekannt?

  1. Eins
  2. Fünf
  3. Mehr als zehn

      C
      Genauer gesagt, zwölf: 6 lose, 6 auf Brief.


Frage 7

      Einer der drei genannten Herren war an der Ausgabe der „Basler Taube“ nicht beteiligt. Wer?

  1. Melchior Berri
  2. Guillaume Pasteur
  3. Benjamin Krebs

      B
      Pasteur entwarf die „Doppelgenf“. Zur Rolle von Berri und Krebs in Zusammenhang mit der „Basler Taube“ finden Sie auf der Seite über die Basler Taube weitere Informationen.


Frage 8

      Das nur sehr kurz selbstständige Postgebiet Nordingermanland gehört seit 1920 zu

  1. Finnland
  2. Schweden
  3. Russland

      C


Frage 9

      Welches Postgebiet verwendete ab der ersten Ausgabe gezähnte Marken?

  1. Schweden
  2. Norwegen
  3. Dänemark

      A
      Norwegen hat nur eine Marke (MiNr. 1, 1855) geschnitten verausgabt, bereits ab Nr. 2 (1856) waren die Marken gezähnt. Bei Dänemark dauerte das etwas länger …


Frage 10

      Manche Markenausgaben sind in der Philatelie unter Eigennamen bekannt. Welche der genannten Ausgaben stammt nicht aus Südamerika?

  1. Schiffchen
  2. Ochsenaugen
  3. Ochsenköpfe

      C
      Informationen zu den brasilianischen „Ochsenaugen“ finden Sie in der Sektion Brasilien. Die ersten Marken von Buenos Aires sind als „Barquitos“ (Schiffchen) bekannt. Die „Ochsenköpfe“ gehören zu den ganz grossen klassischen Raritäten; mit diesem Namen werden die ersten Ausgaben der Moldau bezeichnet.


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Copyright © 2006 und verantwortlich für den Inhalt:

Erste Veröffentlichung am 26. November 2006, letzte Bearbeitung am 26. November 2006.


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