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3 Kreuzer Nr. 3 M Gravurtyp 2-2 |
Erfreuen Sie sich noch ein bisschen an dem oben gezeigten Paar der Nr. 3, denn wir kommen jetzt zur bezüglich der Typologie komplexesten der fünf Wertstufen der Ausgabe von 1850. Eine Bemerkung vorab: Ohne das Ferchenbauer-Handbuch kommen Sie hier nicht weiter; auch der ANK-Katalog verzichtet auf eine detaillierte Darstellung und verweist auf Ferchenbauer.
Bei der 3 Kreuzer haben wir es nicht nur mit sieben Typen zu tun (Ia1–3, Ib, IIIa–c), sondern bei einem davon, dem Typ Ib, noch mit neun verschiedenen Gravurtypen, die von 0-0 bis 2-2 bezeichnet werden (0-0, 0-1, 0-2, 1-0, …).
Da ich bei dem Paar der Nr. 3 oben eine Gravurtype angebe, ist schon klar, dass es sich um Typ Ib handelt. Das „M“ hätte ich mir eigentlich sparen können, denn diese neun Typen gibt es nur auf Maschinenpapier. Schauen wir uns zunächst den Typ Ib näher an.
Er hat eine markante Eigenschaft mit dem Typ Ia3 gemeinsam:
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Bei Typ Ia3 und Typ Ib hat die linke Schwinge des Adlers sieben statt sechs Federn. (Links zum Vergleich ein „normaler“ Adler auf einer 6 Kreuzer Nr. 4.) |
Damit aus einem Typ Ia3 ein Typ Ib wird, muss noch ein Merkmal dazukommen: Ein Farbfleck unten innen am Wappen. Die erwähnten Gravurtypen bezeichnen Kombinationen unterschiedlicher Ausprägungen der Verbindung zwischen der Ziffer „3“ und der Randlinie und eben dieses Farbflecks.
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Das sind die zwei Regionen, auf die Sie zur Bestimmung des Gravurtyps achten müssen (Details bei Ferchenbauer) |
Die Ausgabe 1850 im Detail: | ||||
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Copyright © 2010 und verantwortlich für den Inhalt:
Erste Veröffentlichung am 12. Juni 2010, letzte Bearbeitung am 12. Juni 2010.
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