| Alle Inhalte dieser Site sind urheberrechtlich geschützt; Copyright © C. Ozdoba |
|
Die ersten Entwertungen der Lübecker Marken waren Ortsstempel, die aber nur sehr kurz in Gebrauch waren: Sie wurden von der Einführung der Briefmarken am 1. Januar 1859 bis zum 3. März 1859 verwendet.
Von März 1859 bis zum 26. Januar 1861 war Tintenentwertung vorgeschrieben, und ab dem 26. Januar 1861 wurden Balkenstempel verwendet. (Solche Stücke sollten Sie nur geprüft erwerben; die – auch aus anderen Postgebieten Altdeutschlands bekannten – relativ einfachen Balkenstempel sind für Fälscher sehr verlockend.)
 |
| Links: Ortsstempel auf MiNr. 3 (Zweikreisstempel Müller-Mark Typ V) Mitte und rechts: Balkenstempel auf MiNr. 4 und 5 |
Ab Mitte 1864 kamen dann wieder Ortsstempel in Gebrauch, die man als Ein- und Zweikreisstempel, Hufeisen- und Langstempel findet.
Briefe mit Marken der ersten Ausgabe (MiNr. 1–7) findet man relativ selten; sie sind mit vierstelligen Katalognotierungen eher hochpreisige Sammelobjekte. Die späteren Ausgaben sind mehrheitlich (bis auf die MiNr. 9B) leichter erhältlich.
 Brief mit zwei Exemplaren der MiNr. 9B und einer MiNr. 10 (Los Nr. 3896 der 121. Auktion von → Gert Müller, 22. 2. 2024) |
Eine 9B auf Brief findet man nur selten. Im Fotoattest zu diesem Brief heisst es „Die weit durchstochene 1 Schilling wurde nur etwa 6 Monate verwendet und ist besonders auf Ganzstück eine Rarität. Bisher nur ganz wenige Briefe bekannt“; das Auktionshaus Gert Müller schrieb in der Losbeschreibung „Frankaturen hiervon sind vielfach seltener als Sachsen-Dreier“.
Literatur:
Copyright © 2024 und verantwortlich für den Inhalt:
Erste Veröffentlichung am 3. März 2024, letzte Bearbeitung am 3. März 2024.
Adresse dieser Seite: https://www.klassische-philatelie.ch/dtld/ad/altdeutsch_lueb_stempel.html
