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Grossbritannien – Queen Elizabeth II – Was sind „Stamp Products“?

      Der Begriff bezeichnet alles, was über die „normalen“, für den postalischen Gebrauch hergestellten und verkauften Marken hinausgeht. Morgan unterscheidet dementsprechend zwei Hauptgruppen von Post-Erzeugnissen:
      •  „Stamps intended for sale primarily to the general public.“
      •  „Stamp Products created primarily for purchase by collectors.“

      Auch beim Postal Museum finden wir als „Stamp Products“ alles aufgelistet, was primär für Sammler hergestellt wird. In dem entsprechenden Artikel zum Thema werden (u. a.) Ersttagsbriefe, Blocks, Presentation Packs, Markenheftchen, Kleinbogen, PHQ cards und „Prestige Stamp Books“ aufgeführt (wobei Markenheftchen noch einen gewissen Nutzen für den Postkunden im Alltag haben).

      Für den Sammler klassischer Ausgaben ist das alles Neuland – mit Ausnahme von Markenheftchen und Ersttagsbriefen natürlich; letztere gehören gerade in der Klassik zu den besonders geschätzten (und üblicherweise sehr teuren) Belegen. Dass das Verständnis von FDCs in der modernen Philatelie teilweise sehr anders ist, wird auf der entsprechenden Seite diskutiert.

      „Products created for collectors“ erklärt bereits, warum ich den meisten dieser Produkte (schon dieser Begriff schmerzt den Philatelisten!), nett formuliert, sehr zurückhaltend gegenüberstehe. Die forerunners bei den Presentation Packs finde ich noch interessant, Markenheftchen sowieso, aber für PHQ cards und moderne Ersttagsbriefe werde ich nie Begeisterung aufbringen.

      Dass der wesentliche Zweck dieser Ausgaben darin besteht, der Post Geld in die Kasse zu spülen, wird bei Objekten wie den „Limited Edition Prestige Stamp Booklets“ überdeutlich, dass das erstaunlicherweise bei manchen Sammlern verfängt, sieht man an Diskussionbeiträgen wie dem unter Links unten zitierten.
      Auch omnibus issues sind eine hervorragende Gelegenheit, Sammlern Geld aus der Tasche zu ziehen. Ein Beispiel, das allerdings eher vom Handel als von den Postverwaltungen getrieben war, → beschreibt der schottische Händler Robert Murray, der 1981 aus einem solchen Programm ausgestiegen ist, weil er seine Kunden nicht zu sinnlosen Investitionen verleiten wollte.

      Auf den in diesem Abschnitt folgenden Seiten stelle ich Ihnen einige dieser „Produkte“ vor. Dass das nicht immer mit ungeteilter Begeisterung geschieht, werden Sie jemandem, der seit fast 20 Jahren eine Website über klassische Philatelie betreibt, hoffentlich nachsehen.


Literatur:


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Erste Veröffentlichung am 27. Februar 2022, letzte Bearbeitung am 28. Juli 2023.


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